Lungenperfusionsszintigrafie

Eine Lungenperfusionsszintigrafie zeigt das Verteilungsmuster des Blutflusses in der Lunge. Blutgerinnsel im Lungenkreislauf können auf diese Art dargestellt werden. Bei der Perfusionsszintigrafie injiziert man eine schwach radioaktive Substanz in die Vene, kurz darauf wird die Lunge nach radioaktiver Strahlung durchsucht. Durch Blutgerinnsel vom Blutfluss ausgesparte Lungenbereiche zeigen sich als helle Areale in den Bildern.

Bei der Pulmonalen Hypertonie zeigen sich zwei Muster der pulmonalen Durchblutung: eines entspricht im wesentlichen einer normalen Blutverteilung bei Pulmonaler Arterieller Hypertonie (PAH), das andere zeigt fleckige Veränderungen im Blutfluss bei Chronisch-Thrombo-Embolischen Pulmonalen Hypertonie (CTEPH).

Der Hauptgrund für die Durchführung einer Lungenperfusionsszintigrafie liegt darin, Fälle mit Pulmonaler Hypertonie aufgrund von Blutgerinnseln im Lungenkreislauf (CTEPH) von den übrigen mit PAH abzugrenzen, da für die ersteren allenfalls eine Operationsmöglichkeit besteht.